Tischtennis Bericht Vorrunde 2022-23

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Nach turbulenter Vorrunde: Der SV Tennenlohe greift wieder an

Für die erste Mannschaft der Tennenloher Tischtennis-Herren verlief die erste Hälfte der Saison 2022/2023 zunächst alles andere als nach Plan. Zum Auftakt gegen Weisendorf lag der SVT bereits mit 7:4, bei der SpVgg Erlangen IV eine knappe Woche später sogar mit 8:4 in Führung. In beiden Partien reichte es am Ende allerdings nur zu einem 8:8-Unentschieden.

In den folgenden Wochen verschärfte sich die Situation zusehends. Vor allem die sonst so starken Doppel schwächelten. In Herzogenaurach und Niederndorf erwies sich ein jeweils rascher 0:4-Rückstand als zu hohe Hypothek, um noch Zählbares mitzunehmen. Auch gegen Siemens setzte es – einmal mehr ersatzgeschwächt – eine Pleite. Gegen Schlusslicht Buch II stand die erste Mannschaft bereits unter enormen Druck, behielt diesmal aber mit 9:3 die Oberhand.

Nach einer 5:9-Niederlage bei Frauenaurach II deutete vieles darauf hin, dass Tennenlohe in der Bezirksklasse A Gruppe 2 West auf einem Abstiegsplatz ins neue Jahr gehen müsste. Doch vor dem dritten Advent zeigte der SVT endlich, was möglich ist, wenn man in Bestbesetzung antreten kann. Gegen Aufstiegskandidat TSV Buch I setzten sich die Tennenloher überraschend mit 9:4 durch und entführten nur 24 Stunden später mit einem klaren 9:3-Erfolg zwei Zähler beim TV 48 Erlangen IV.

Mit diesen Ausrufezeichen schob sich die erste Mannschaft vom neunten auf den sechsten Tabellenplatz. Ein versöhnliches Ende der Hinrunde also, durch das es der SVT nun selbst in der Hand hat, den Klassenerhalt möglichst bald sicherzustellen, auch wenn der Vorsprung auf die Abstiegszone lediglich zwei Zähler beträgt.

Als Punktegaranten erwiesen sich mit Markus Wendl (13:3) und Stefan Forster (7:7) einmal mehr die topgesetzten Spieler des Vereins. Bei einer Gesamtbilanz von 14:2 gelang es Johannes Handl, alle zehn Duelle im mittleren Paarkreuz für sich zu entscheiden. Auch Meinard Müller (9:6) trumpfte regelmäßig auf. Hoffnung im dritten Paarkreuz macht unter anderem Rückkehrer Achim Schilling, der mit drei Siegen aus vier Partien aufhorchen ließ.                                                   JOHANNES HANDL

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