Das Abendspiel in Hammerbach beginnt bereits in der Vorspielphase mit ersten Schwierigkeiten. Kurzfristige Absagen von wichtigen Spielern dünnen den Kader schmerzlich aus. So mussten wir auf unseren Torwart und einen Stürmer verzichten. Glücklicherweise konnten wir wenigstens mit einem Auswechselspieler antreten.
Bei besten Bedingungen starteten wir mit der Absicht deutlich mehr Spielanteile zu erarbeiten und mit mehr Mut nach vorne zu agieren, der Schlachtruf war dementsprechend laut:
Dies gelang zumindest zum Teil in den ersten Minuten. Das kompaktere Setup und mehr Laufbereitschaft als im Spiel zuvor, erbrachten uns zumindest etwas Vorteile im Ballbesitz. Dennoch herausfordernd war das gute Mittelfeld und die Abwehr der Hammerbacher, die uns kaum Raum zum Kombinieren gab.
Dennoch konnten wir durch steile Pässe in die Spitze immer wieder über die Flügel durchbrechen und die ein oder andere Hervorragende Situation generieren. Leider konnten wir aber selbst mehrere 1:1 Chancen im Sechzehner nicht in Tore umwandeln.
Auch wenn wir das Spiel im Großen und Ganzen gut im Griff hatten, kamen die Gegner durchaus zu gefährliche Aktionen, die wir aber entweder mit einer mannschaftlich geschlossenen Abwehrleistung entschärfen konnten, oder die effektlos verpufften.
In der Halbzeit gab es kaum etwas um zu stellen, und so versuchten wir die positiven Ansätze nochmal zu verstärken.
Entscheidend war schlussendlich, dass wir nachhaltig über den Einsatzwillen verfügten und uns nicht über die vergebenen Chancen ärgerten. So kam es dann auch, dass eine tolle Kombination zwar mit einem Abstauber, aber eben punktreich abgeschlossen wurde. Sehr schön hier wieder der Einsatzwille, der dazu führte, dass nicht nur ein Flügelspieler nach toller Vorarbeit den Abschluss suchte und fand, sondern dass auch der zweite Flügel in höchstem Tempo nachrückte und so zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und den Ball im Tor unterbrachte.
Das daraufhin startende Aufbäumen der Hammerbacher zeigte sich jedoch nur in Einzelaktionen, die nichts einbrachten. Erst in der letzten Minute gab es noch einmal zwei sehr gefährliche Eckbälle für die Heimmannschaft, die wir zugegebener Maßen nur mit Glück überstanden und so aber ein verdientes 0:1 halten konnten. Der Siegeskreis war natürlich obligatorisch:
Die Freude war natürlich riesig, gegen einen starken Gegner bestanden zu haben. Auf diese Leistung kann die Mannschaft stolz sein.
Elmar